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Das große Thema Allergien/Intoleranzen

Aktualisiert: 21. Juli 2022


Allergien sind heutzutage ein nicht selten anzutreffendes Problem unserer Haushunde. Meines Erachtens liegt das Problem an der Züchtung von vor allem Rassehunden, die mit einem sehr kleinen Genpool miteinander verpaart werden. Die Aufgabe der Züchter wäre es, die Hunde aus der Zucht auszuschließen, wenn Allergien auftauchen.

Sie machen es aber häufig nicht!!!


Ein Beispiel trat bei mir in der Familie auf. Mein Bruder kaufte sich eine Französische Bulldogge bei einem “guten” Züchter, wie er mir erzählte. Mit strahlenden Augen berichtete er von einem Züchter, der mit vielen Tieren auf einem großen Hof lebt und sogar ein Vogelstrauß lief dort frei. Der Züchter erzählte meinen Bruder, dass die Französische Bulldogge nur das beste Futter von ihm erhalte. Er koche es selbst und es bestehe hauptsächlich aus Huhn und Reis. Mein Bruder freute sich sehr über einen Züchter, der seine Welpen nicht einfach nur Trockenfutter zum Fraß vorwarf. Vor allem mit mir im Nacken, musste er einfach auf das Futter achten. Natürlich wurde ich sofort hellhörig als er mir davon berichtete.

Dazu kam auch noch eine Rasse, die wahrscheinlich zu 80 oder 90% an Allergien leidet. Ich klärte ihn auf und leider prognostizierte ich die Zukunft der kleinen Französischen Bulldogge.

Er bekam Schonkost (Huhn und Reis, gekocht), weil dem ach so tollen Züchter sehr wohl klar war, dass der Hund eine Allergie hat. Nichts ahnend hat er seinen kleinen Hund angefangen zu barfen und schon sehr kurze Zeit später fingen die Probleme an:


Pfotenknabbern, starker Juckreiz, verkrustete Pusteln auf der Haut und eine wiederkehrende Ohrenentzündung.

Wir fingen sofort an, dem Hund ausschließlich pures Pferdefleisch zu füttern bis alle Symptome verschwunden waren. Schritt für Schritt bauten wir weitere Zutaten ein bis es ein nahrhaftes Menü für einen Junghund war.

Nun bekam er mein Van Loeper Allergy Horse Menü bestehend aus:


80% Pferdefleisch, Lunge, Milz, Herz 20% Kokosöl, Seealge, Buchweizen, Möhre, Rotkohl, Bierhefe, Petersilie, Salbei, Vitamin E, Calcium, Vitamin D, Zink & Selen.

Nachdem die Symptome damit auch nach Wochen und Monaten nicht wiederkamen, konnten wir mit einer Ausschlussdiät starten. Man muss auch wirklich einen langen Zeitraum abwarten damit man Umweltallergien ausschließen kann. Treten die Symptome nämlich nach Monaten plötzlich wieder auf, hat man den Salat! Der Hund hat vermutlich auch eine oder mehrere Umweltallergien!

Umweltallergien kann man nur symptomatisch behandeln bzw. kann man versuchen, sie zu vermeiden. Dies ist mit viel Aufwand verbunden!


Aber was ist, wenn man eine Ausschlussdiät mit Pferd beginnt und die Symptome verschwinden nicht?

Zunächst einmal kann man die Fleischquelle und somit das Protein ein weiteres Mal verändern. Führt das wiederum zu keiner Besserung, müssen wir leider auch von einer Umweltallergie ausgehen.

Fängt der Hund mit typischen Allergiesymptomen an sobald man trockene Leckerchen und Knabbereien füttert, liegt der Verdacht nahe, dass der Hund gegen Futtermittel-Milben allergisch ist. Man kann nun Trockenware einfach vermeiden oder es mit Einfrieren versuchen. Alles was getrocknet ist, wird für 48 Stunden eingefroren und kann direkt aus dem Tiefkühler verfüttert werden.

Ist die Allergie jedoch sehr stark ausgeprägt, können die durch den Einfriervorgang abgestorbenen Futtermittelmilben trotzdem noch eine Allergie auslösen.

Aus meiner Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass dies nicht sehr häufig ist!


Ist euer Hund gegen Milben im Allgemeinen allergisch, dann habt Ihr leider einer der schlimmsten Allergien erwischt! Dies zu vermeiden ist wirklich sehr aufwändig! Es ist möglich in der heutigen Zeit, aber wer möchte schon sein gesamtes Mobiliar für sein Tier erneuern. Ganz ehrlich! Ich würde es wahrscheinlich machen, um meinen Tieren keine Pillen geben zu müssen, die ins Immunsystem eingreifen. Ich kann allerdings verstehen, wenn man zum Tierarzt geht, um sich monatlich Spritzen gegen die Symptome abzuholen oder eben auch die Tabletten.

Allerdings ist dies auch mit hohen Kosten verbunden. Daher kann ich jedem nur raten:


“Augen auf beim Hundekauf!”

Nun weiter mit der Auschluss-Diät:

Zurück zur Ausschluss-Diät! Nachdem nun die Umweltallergien ausgeschlossen sind und mit dem Allergy Horse alles gut läuft, kommen wir zu dem nächsten Schritt. Eine neue Fleischsorte kann nun vorsichtig in den Futterplan aufgenommen werden. Zunächst einmal würde ich das neue Protein nur einmal in der Woche verfüttern. Stellt sich heraus, dass der Hund nicht mit Juckreiz, speicheln, husten oder anderen Symptomen reagiert, kann man es im nächsten Schritt mehrere Tage am Stück verfüttern. Der Juckreiz oder das Knabbern an den Pfoten kann nämlich auch erst nach ein paar Tagen auftreten. Damit wäre die Allergie wieder da und das Fleisch sollte vermieden werden. Ohrenentzündungen sind häufig ein Problem, dass erst nach Wochen bis Monaten auftaucht, daher würde ich neue Proteine immer sehr vorsichtig in den Futterplan aufnehmen und lange Zeit warten bis wieder eins dazu kommt.


So testet man alles an Fleischsorten durch bis man am Ende weiß, dass der Hund hoffentlich nur auf eine Art von Tier reagiert.


Leider kann es auch vorkommen, dass mehrere Allergien gleichzeitig vorliegen.

Allergien, die sich über Wochen und Monaten aufbauen, sind keine echten Allergien. Dies sind eher Intoleranzen. Die Frage, die ich mir bei Intoleranzen stelle, ist: “Können Intoleranzen verschwinden? - Ja!”

Mein Dalmatiner hat als Welpe/Junghund kein Geflügel vertragen. Mittlerweile kann sie alles futtern! Das ist allerdings ein anderes Thema auf das ich gar keine richtige Antwort habe. Ich habe wirklich sehr viel gemacht, um ihr Immunsystem zu steigern, ihre Leber zu stärken und Viren/Bakterien und andere unbekannte Parasiten auszuleiten. Außerdem sollte man die Allergene für mindestens ein bis zwei Jahre nicht verfüttern, so dass sie für den Organismus nicht mehr als solche zu erkennen sind. Der Körper vergisst diese Proteine einfach. Jedoch kann jeder Intoleranzen mit der Zeit bekommen! Ist dies der Fall, steht das große Thema Leber auf der Agenda. Leber stärken, Toxine ausleiten und Viren/Bakterien/Pilze los werden.

(Mehr zu diesen Themen findet ihr bald im Blog!)

Ich bin bei meinen Hunden und mir selbst permanent an der Leber d‘ran. Ich mache alles um Toxine auszuleiten und um meine Leber zu stärken. Wir sind nie krank!


Echte Allergien stelle ich mir folgendermaßen vor: Man wird von einer Biene gestochen und stirbt fast d‘ran, wenn man kein Antihistaminikum erhält oder man isst eine Nuss und erstickt fast daran. Alles andere sind Intoleranzen!


Abschließend sei noch zu erwähnen, dass auch nur eines von den genannten Symptomen ausreicht, um eine Allergie zu vermuten. Häufig höre ich, dass der Tierarzt meint, wir warten erst einmal ab. Ich denke dann immer: Auf was wollen wir warten?


Mindestens das Futter könnte man wechseln!

Ändert man nichts, werden die Symptome sich immer verschlimmern oder andere Symptome kommen dazu. Der Körper kommuniziert mit Dir und die Kommunikation wird immer lauter durch stärker oder mehr werdende Symptome.


Hier ein Rat am Rande: Antibiotika, Cortison, Wurm- oder Zeckenmittel uvm. Würde ich vermeiden oder mindestens sparsam einsetzen. Häufig gibt es natürliche Alternativen!

(Mehr zu diesen Themen findet ihr bald im Blog!)


Wen eine Ausschluss-Diät zu aufwendig ist, kann natürlich auch beim Tierarzt einen Allergietest machen. Ich persönlich habe mit meinen Hunden und auch mit mir selbst einen Allergietest bei Genoline gemacht.



Auf alle Tests bei Genoline erhaltet ihr für das fleißige Lesen meines Artikels 25% Rabatt. Ihr müsst dafür lediglich den Gutschein Code: vanloeper25 am Ende beim Bezahlen eingeben.

Der Körper spricht zu uns und wer auf seinen Körper hört, bleibt gesund!

Wer die Sprache seines Körpers nicht versteht, recherchiert im Internet, in Büchern oder in Blogs, sucht sich einen Heilpraktiker oder was es sonst noch so alles gibt. Bleibt am Ball, gebt nie auf und glaubt daran: Es gibt immer eine Lösung!

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